Was ist flying p-liner?

Die Flying P-Liner, auch bekannt als Fünfmast-Vollschiffe, waren eine Gruppe von segelbetriebenen Frachtschiffen, die von der Reederei F. Laeisz in Hamburg betrieben wurden. Der Name "Flying P-Liner" stammt von dem Firmenkennzeichen der Reederei, einem roten "P" auf weißem Hintergrund.

Die ersten Flying P-Liner wurden in den 1890er Jahren gebaut und waren speziell für den Erztransport von Chile nach Europa konzipiert. Sie waren für ihre Geschwindigkeit und Wendigkeit bekannt, was ihnen den Spitznamen "flying" (fliegend) einbrachte.

Das bekannteste Schiff der Flying P-Liner war die "Peking", die 1911 gebaut wurde. Sie diente als Schulschiff der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg und wurde später in den USA als Museumsschiff restauriert.

Insgesamt wurden 29 Flying P-Liner gebaut, von denen die meisten während des Ersten Weltkriegs oder in den Jahren danach verloren gingen. Heutzutage existiert keines der ursprünglichen Schiffe mehr.

Die Flying P-Liner hatten große, beeindruckende Segel und waren für ihre Manövrierfähigkeit und Geschwindigkeit berühmt. Sie konnten Höchstgeschwindigkeiten von über 17 Knoten erreichen.

Die Ära der Flying P-Liner endete mit dem Aufkommen der Dampfschiffe und später der motorisierten Schiffe, die effizienter und kostengünstiger waren. Trotzdem bleiben die Flying P-Liner ein Symbol für die Hochzeit der Segelschifffahrt und gelten als Meisterwerke der maritimen Ingenieurskunst.

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